Das Horoskop steht morgens in nahezu jeder Zeitung und sagt Ihnen, dass Sie dank dem Planeten Venus heute einen netten Menschen treffen werden und es o.k. ist, wenn heute nicht alles gut läuft, denn nächste Woche werden sie in Ihrer Arbeit eine Überraschung vorfinden, mit der Sie nicht gerechnet haben – aber was steckt wirklich dahinter?
Wer hat das Horoskop entdeckt?
Bis zum 4. Jahrhundert vor Christus hat man die Wurzeln der Astrologie zurückverfolgen können. Von Indien über China bis zu den babylonischen Priestern fand man Nachweise über das Erforschen der Sternbilder. Damals deutete man die Bewegung der Planeten als ein Zeichen der Göttern seither hat dies das Handeln der Menschen beeinflusst, es entstand der bekannte Spruch: „Wie oben, so unten.“. Seit dem 5. Jahrhundert vor Christus steht die Zwölfteilung unserer Tierbilder so, wie sie heute noch verwendet wird. Das Erforschen der Sternbilder wurde zu einer Wissenschaft, welche nicht nur die Sternzeichen, sondern auch den Stand der anderen Planeten wie Venus, Mars und Merkur mit einbezieht.
Vom Horoskop zum Sternzeichen
Das Horoskop ist die Vorhersage der Zukunft anhand der Position der Planeten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Position der Planeten ist auf 12 Tierbilder aufgeteilt: Waage, Stier, Widder, Steinbock, Löwe, Schütze, Jungfrau, Zwillinge, Wassermann, Krebs, Skorpion, und Fische. Durch lange Beobachtungen und Aufzeichnung von Ereignissen, Statistiken und Verhalten wurde für jedes Sternbild eine Charakteristik erstellt, eine Persönlichkeitsanalyse für festgelegte Gruppen. Zum Zeitpunkt Ihrer Geburt steht also schon fest, was Ihr Sternzeichen ist, auch ob sie loyal, stur, lieb, faul, träge oder hilfsbereit sind.
Was ist wirklich dran?
Ob Tages-Horoskop oder Geburts-Horoskop, von vielen hört man, es sei Aberglaube und Unsinn, dass es viel zu allgemein gehalten wird und eigentlich zu jedem passt. Doch darf man es nicht mit dem Zeitungshoroskop verwechseln. Dies wird meistens ziemlich breit gefächert dargestellt, Situationen verschleiert und Ereignisse werden schön geredet, wie der bekannte Glückstag, um den Lesern ein gutes Gefühl zu geben. Aber nach so vielen Jahren der Erforschung unserer Sternbilder sollte etwas dran sein. Haben Sie nicht auch schon in Ihr Geburtshoroskop geschaut, welches auf den Tag, die Uhrzeit und den Ort Ihrer Geburt zurückgreift und bei der Persönlichkeitsbeschreibung ein Schmunzeln im Gesicht gehabt, oder etwa nach einem Date in einem Beziehungshoroskop gelesen, ob beide Sternbilder gut miteinander harmonieren, nur um sich wirklich sicher zu sein?
Im Endeffekt bestimmt Sie selbst, ob die Vorhersagen zutreffend sind oder ob Sie sich für Sternbilder nicht begeistern lassen können.